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Markus Salcher

Seit Jahren ist der Kärntner vor allem in den Speed-Disziplinen das Maß aller Dinge. Nach Doppel-Gold bei der Para-Ski-WM in La Molina 2013 folgte mit den Paralympics in SOCHI mit zwei Goldmedaillen (Abfahrt, Super-G) und einmal Bronze (Riesentorlauf) sein bisheriges Karriere-Highlight.

2018 in Pyeong Chang bewies der Kärntner großen Kampfgeist: Obwohl ihm die Strecke nicht entgegenkam, holte er in Abfahrt und Super-G Bronze. In Peking konnte er 2022 zwei Silbermedaillen (Abfahrt, Super-G) einfahren.

Roman Rabl

Nach dem Abschluss seines Bachelor-Studiums im Sommer startete der Tiroler, der seit einem Ski-Unfall im Alter von 15 Jahren querschnittgelähmt ist, mit dem Training und erzielte schnell erste Erfolge. Mit einer Wildcard ausgestattet arbeitete sich der dreifache Paralympics-Medaillengewinner von Sotschi 2014 (Riesentorlauf, Slalom, Super-Kombination) über den Europacup in den Weltcup und schaffte es bis zur Weltmeisterschaft in Lillehammer.

Veronika Aigner mit
Guide Elisabeth Aigner

Die frischgebackenen Gewinner des „Breakthrough Awards“ (verliehen durch das Internationale Paralympische Committee) fahren im Weltcup regelmäßig Bronze-, Silber- und Goldmedaillen ein. Ein Sturz im Abfahrtstraining Anfang 2021 wurde der Gloggnitzerin mit Sehbehinderung zum Verhängnis. Diagnose: Kreuzband, Seitenband und Meniskus in beiden Beinen gerissen. Unterkriegen ließ sie sich davon von Beginn an nicht und gewann mit Guide Elisabeth in Peking 2022 zwei Goldmedaillen (Riesentorlauf, Slalom).

Thomas Grochar

Grochar fehlt von Geburt an der linke Oberschenkelknochen und das Wadenbein, sodass Schienbein und der Vorfuß bereits ab der Hüfte beginnen. Erst im Alter von 12 Jahren stand der Kärntner zum ersten Mal auf Skiern, zwei Jahre später bestritt er bereits sein erstes Rennen. 2014 präsentierte sich Grochar erstmals auf der paralympischen Bühne – und carvte in Soschi nur knapp an einer Medaille vorbei – Platz 5. Die holte er sich dann im WM-Slalom 2017 in Tarvis in Silber. Im Winter 2018/2019 setzte ihn eine Verletzung lange außer Gefecht. Dennoch konnte er 2022 wieder in Peking starten.

Nico Pajantschitsch

Schon während seiner Kindergarten- und Volksschulzeit hat Nico Pajantschitsch die ersten Ski-Kurse absolviert. Letztendlich hat aber ein Gespräch mit dem Kärntner Paralympics-Goldmedaillengewinner Walter Lackner den Anstoß dazu gegeben, wettkampfmäßig Ski zu fahren. Pajantschitsch, dem seit seiner Geburt der rechte Unterarm fehlt, war bei den Paralympics 2018 in Pyeong Chang der jüngste Starter im rot-weiß-roten Ski-Team.

Rene Eckhart

Rene Eckhart ist ein leidenschaftlicher ÖSV-Para-Snowboarder. Seit seiner Geburt fehlt dem 36-Jährigen der linke Schienbeinknochen, im Alter von neun Monaten wurde ein Teil des Beines deshalb amputiert. 2022 in Peking nahm er erstmals an den Paralympischen Spielen teil.

Patrick Mayrhofer

18 Weltcupsiege in 38 Rennen, zwei Gesamtweltcupsiege, drei kleine Kristallkugeln, WM-Gold, WM-Silber und 2018 noch Paralympics-Silber. Das ist die beindruckende Erfolgsbilanz von Mayrhofer, der 2019 seine Profikarriere beendete. Dennoch war er 2022 in Peking als Teil des Ottobock-Serviceteams vor Ort und kümmerte sich dort um die Prothesen und Sportgeräte der Athlet:innen.

Carina Edlinger
mit Guide Tobias Eberhard

Aufgrund eines seltenen Gendefekts im Netzhautbereich, genannt Morbus Stargardt, reduziert sich das Sehvermögen von Carina Edlinger seit 2015 sukzessive. Von ihrem großen Traum, als Langläuferin die Loipen der Welt zu erobern, hielt sie die Erkrankung aber nicht ab. Der einzige Unterschied ist, dass sie seither mit einem Guide unterwegs ist. Insgesamt konnte Edlinger 1x Gold bei Paralympischen Spielen (2022), 2x Bronze bei Paralympischen Spielen (2018 und 2022), 5x Gold bei Weltmeisterschaften (2017, 2019, 2023), 1x Silber bei Weltmeisterschaften (2019), 3x Bronze bei Weltmeisterschaften (2017, 2023) und 4x den Gesamtweltcup gewinnen.